Wie wichtig sind Wildbienen

Die meisten Besträuber wie etwa Schmetterlinge, Wespen, Käfer und Heuschrecken ernähren sich selbst von Nektar und Pollen. Sie verweilen so lange auf Blüten, bis sie satt sind. Wildbienen hingegen sammeln zusätzlich Pflanzenressourcen für die Aufzucht ihrer Brut. Ihre Blütenbesuchsfrequenz – und damit ihre Bestäubungsleistung - ist deshalb ungleich viel höher als die aller anderen Blütenbesucher.

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Wildbienen sind zudem eine artenreiche Verwandtschaftsgruppe (zum Vergleich: für die Schweiz sind nur rund 240 Tagfalter nachgewiesen). Ihr teilweise hoher Spezialisierungsgrad hinsichtlich Nahrung und Nistplätze macht die Wildbienen zum wichtigsten Indikator bei der Beurteilung der Gesundheit terrestrischer Ökosysteme.
Den Wildbienen ist also auf mehreren Ebenen (Ernährungssicherheit, Erhalt der pflanzlichen Artenvielfalt, Naturschutz) ein sehr hoher Stellenwert zuzuordnen.

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